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Leider hatte das Webinar am letzten Montag solche technischen Störungen, dass es nicht zustande kam.

Dafür jetzt hier einige Gedankenanstöße zu der besonderen Zeit „zwischen den Jahren“.

Es ist die Zeit der sog. Raunächte, eine Zeit, in der die Welt dünnhäutig ist, für die Realität, die uns unsichtbar umgibt. Tage und Nächte, in denen es leichter ist als sonst, Zugang zu wesentlichen Themen zu finden; in denen sich aber auch alte Themen wieder melden und noch mal angesehen, verabschiedet oder bearbeitet werden wollen.
Eine wesentliche „zwischen“-Zeit.

Wenn ich meine Aufmerksamkeit auf das „Zwischen“ richte, fällt erstmal auf, wie oft und wo überall es vorkommt. Drei Aspekte habe ich hier ausgewählt:

Digital StillCamera

Kaum Einer hat treffsicherer beschrieben, was es mit dem Zwischenraum auf sich hat, als Christian Morgenstern in seinem Gedicht: „Es war einmal ein Lattenzaun mit Zwischenraum hindurch zu schaun. …“
Gäbe es den berühmten „Zwischenraum“ nicht, wäre die Welt mit Brettern vernagelt, nirgendwo könnte Licht und Luft herein, es gäbe weder Aus- noch Einblick, kein Hinein- oder Herausgehen.
Dieser Ausschnitt aus einem Geländer an einem wundervollen Ort in Burgund, lässt den Himmel sehen und ein Stückchen Erde.

Gibt es in meinem Leben ausreichend Zwischenräume, um immer wieder auch den Himmel zu sehen, um einen weiten Ausblick zu gewinnen oder selber Einblick zu gewähren?

 

Digital StillCameraEin DurchGang – ein Raum dazwischen, in dem ich mich in der Regel nicht aufhalte, den ich aber benötige, um in den angrenzenden Raum zu gelangen. Hier ist es ein kurzer Gang zwischen dem Drehkreuz und dem Kreuzgang im Kloster Eberbach, der im Licht liegt.
Der eigentliche Durchgang ist schattig, eher dunkel. Doch durch den Bogen leuchtet schon das Licht von draußen. Der Gang ist ein wichtiges Verbindungsglied, ich muss da durch.

Welchen Blick habe ich auf Lebensabschnitten, die scheinbar im Schatten liegen?
Kann ich den Durchgang mit Blick nach vorne mutig bestehe? Bleibe ich schon mal stecken?
Ist mir die Bedeutung solcher „Durchgänge“ bewusst?

 

 

ZwischenZeitDie Zeit zwischen Nacht und Tag, das aufdämmernde Licht,
gerade erwacht aus den Träumen, im Zwischenlicht hineinlauschen in den Tag.

Nehme ich mir in der Morgenfrühe diese Zwischenzeit als Zeit für mich selber?
Lasse ich den Tag „kommen“ in froher Erwartung?
Lausche ich den Impulsen, die aus meinem Inneren aufsteigen?

 

Engel zum Jahreswechsel

 

Mit dieser Engelfigur, die an meinem Brunnen steht, wünsche ich Ihnen von Herzen,

dass Sie im neuen Jahr viele Zwischenräume finden, zulassen, entdecken oder sich selber eröffnen,

durch die Leben, Lebendigkeit, Liebe und Lichtvolles in Ihr Leben strömen kann!

Viel Freude im Übergang in das Kommende, in das neue Jahr 2016!

 

 

 

 

 

 

 

 

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