Heute möchte ich Dich mitnehmen auf den Tempelberg in Jerusalem und zu einem Jesus, der…
Die Transformation Coach Monika Birkner hat vor einem Tag einen wunderbaren Report zum Thema „Herzensprojekt“ geschrieben. Diese ausgesprochen hilfreichen, entlastenden und ermutigenden Ausführungen möchte ich gerne anreichern mit den eigenen Erfahrung aus einem Jahr Selbstständigkeit. Denn:
Heute, 01. 08.
vor genau einem Jahr
war mein erster Tag als Selbstständige.
Nach 27 Jahren in einem Angestelltenverhältnis ein unglaublicher Schritt… und jetzt hast DU es in der Hand! All die vielen Ideen, Projekte, Planungen, die ich immer wieder auf Eis gelegt hatte, weil das Akut-aktuelle es nicht zuzulassen schien… Und jetzt wollte ich durchstarten mit dem, was Meins ist.
Und – was ist MEINS?
Was ist das, was ich wirklich, wirklich will und in die Welt bringen will??
Und wie geht der Weg dahin??
Zunächst mal Übergang!
Es ging zunächst einmal um den ÜBERGANG.
Nach einer so langen Zeit in einer Arbeitsform, in der die Arbeit sehr oft ungefragt auf den Schreibtisch flattert und immer in ausreichendem Maße gegeben war, braucht es den Übergang. Der Übergang darf und kann nicht übergangen werden. Das kommt wie ein Bumerang zurück.
Übergangszeiten wollen ausgehalten und gestaltet werden – es ist Sortierzeit und Frei-Zeit, Zeit für vernachlässigte Kontakte und Unternehmungen, die lange aufgeschoben wurden. Auszuhalten ist vor allem, das völlig offen ist, wohin die Reise geht. Sovieles liegt im Unklaren und ist nicht mit Willen zu klären.
Um dennoch mit Mut voran gehen zu können, habe ich mir einen „Engel des Übergangs“ kreiert. Bis heute steht er in meinem Büro. Immer wieder trete ich gerne unter seine schützende Hand oder vertraue mich seiner starken Geste des Weg-weisens an.
Neues lernen
Nach dem Übergang kam die Zeit, Neues zu lernen in erster Linie im Bereich Internet und Web-Tools. Dann folgten erste Arbeiten für die Sichtbarkeit: Texte für die Website, ein erster Flyer, Newsletter und Blog.
Dabei habe ich wunderbare Erfahrungen mit den professionellen Unterstützerinnen von BüroSmart gemacht, denen ich an dieser Stelle ganz herzliche danken möchte!! Auch als Solounternehmerin nicht alles alleine machen zu müssen ist echte Entlastung.
Hilfreich wurde auch die Gemeinschaft in der „Share Your Gifts“-Gruppe von Frau Birkner. Kollegiale Unterstüztung und Wertschätzung, wertvolle Tools, neue Ideen und die Kraft der Gruppe haben geholfen, das Eigene auszuprobieren, zu experimentieren, auch Rückschläge in Erfahrungen zu wandeln.
Durch all das hindurch wuchs das Eigene. Ich eröffnete mein Solounternehmen ganz offiziell, führte erste Projekte durch, erlebte Rückschläge und – wusste auf einmal nicht mehr weiter.
Fest stecken
Trotz guter Ideen, vielversprechender Ansätze, UnterstüzterInnen und Spiel-Räumen gab es Stillstand, kam ich ins Stocken und sogar ins Schleudern.
Die durchgeführten Projekte hatten mir durchaus Freude gemacht und Gewinn gebracht…. aber „burning fire“ – das wäre doch wohl etwas anderes!
Und: acht Monate am Stück zu arbeiten mit nur wenigen Unterbrechungen und noch dazu in einem neuen Setting – das war zu viel. Die nötige Erholungspause war zu spät eingeplant. Ich schrieb keinen Blog mehr. Der Newsletter wartet bis heute auf seine Wiederbelebung.
Zugleich wuchs Sehnsucht. Die Sehnsucht das zu erkennen, was mich wirklich brennen lässt… wofür ich bereit bin, mich ganz einzusetzen.
Sich öffnen
Ich machte Urlaub. Ich tat ein bisschen nichts. Kam nach Hause, wähnte mich motiviert und – wurde krank.
Virusgrippe und nichts ging mehr.
Dann kam dieser Abend. Ich lag bei geöffneten Fenstern im Bett, müde und leer und mit der Suche nach dem Grund der Sehnsucht. Draußen blau-graue Dämmerung und in mir meine Frage. Auf einmal begannen meine Hände, meine Arme zu tanzen. Sie erhoben sich in die Luft. In mir erhob sich etwas. Tanzen – singen – die vielen Worte in mir, die poetische Kraft – zu Menschen sprechen dürfen… spielen… leicht sein…. wie ein Abendwind Menschen berühren.
Mehr nicht. Nicht weniger.
Fire. Tränen. Glück. Geschenk.
Und gleich am nächsten Tag erste Schritte: Menschen kontaktieren, die im performativen Bereich arbeiten. Im eigenen Coaching die Selbstverpflichtung: ich werde 3 Monate lang immer zuerst malen, schreiben, tanzen, singen – und dann die anderen Arbeiten tun. All das tun, was früher immer Priorität hatte und das Andere verschlungen hat.
Was seither geschieht, kann ich kaum glauben. Ich komme zu Menschen, Menschen kommen zu mir, die in dieselbe Richtung gehen. Ich komme immer mehr in den eigenen Flow. Ich zaubere Menschen ein Lächeln ins Gesicht. DAS IST ES!!!
„Der WEG entsteht im Gehen“ sagt die alte Weisheit. Ich kenne ihn noch nicht und ich traue ihm – ich traue mir.
Und ich bin überzeugt, dass dies allen offen stehen wird, die diese Sehnsucht kennen, zulassen, warten, sich öffnen und „es“ geschehen lassen!
Viel FREUDE – MUT – LEBENSGLANZ!
Mit Herzensgrüßen
Gabriele Henriette Panning
[…] Am 01. August schreibe ich dazu den folgenden Beitrag: Mein Herzensprojekt […]
[…] einen neuen Raum eröffnet hat: Während der Virusgrippe fand ich inneren Zugang zu meinem Herzensprojekt: Menschen berühren mit meiner Ausdruckskraft, durch Worte, Lieder, performativen Ausdruck. […]
Was kann es sein, was eine 25jährige im Angestelltenverhältnis einer Solounternehmerin zum Einjährigem wünscht? Ich wünsche dir Beharrlichkeit in deinem Zutrauen für die nächsten 24 Jahre, ein Beschenktwerden durch quirlige Kunden-Begegnungen und die Leichtigkeit, dass jenseits aller Konzepte und Strategien DEIN Original liegt.
Alles Liebe
Heike
Liebe Heike,
und was kann es sein, was eine einjährige Solounternehmerin einer Frau wünscht, die 25jähriges an einer Arbeitsstelle im Angestelltenverhältnis feiert?
Ich wünsche Dir sehr, dass Du erlebst, wie an vielleicht unerwarteten Stellen Saat aufgeht; dass Du den Mut und die Klarheit zu eigenen Herzensprojekten bewahrst und beweglich und flexibel auf die vielschichtigen Herausforderungen Deines Arbeitsbereiches eingehen kannst, trotz mancherlei Sperrfeuer. Ein wenig „gaga“ bleiben im alltäglichen Wahnsinn!
Dir von Herzen Dank für Deine wunderbare Resonanz!
Auch von mir ganz liebe Grüße
Gabriele
Liebe Gabriele Henriette Panning,
Danke für dieses mutige Teilen Ihres Weges. Das ist in der Tat keine Selbstverständlichkeit in einer Welt, die die Perfektion zumindest bisher als Wert so hoch hält.
Sie haben es gewagt, dem eigenen Weg und seinem Fingerzeig zu folgen und die eigene Sprache zu entschlüsseln, das eigene zu wagen. Das ist in unserer Zeit ein Wagnis. Von dem scheinbar sicheren aber vorgezeichneten Weg zum eigenen Weg, zum Original.
Ich finde das ermutigend. Und zu Recht haben Sie betont, dass es eine Phase des Übergangs brauchte, um den eigenen Weg zu finden. Das halt ich für sehr wichtig.
Ich freue mich, Sie und Ihr Blog gefunden zu haben. Das ist sehr inspirierend für mich und ganz sicher für viele andere, die auf der Suche sind.
Vielleicht fungiert Ihr Beitrag und Ihr Beispiel auch als Leuchtturm.
Danke dafür und viel Freude und Erfolg auf Ihrem Weg!
Liebe Dagmar,
herzlichen Dank für Ihren ermutigenden Kommentar! Er macht mich ganz glücklich und ist eine tiefe Bestätigung. Ja, genau so möchte ich wirken dürfen und anderen Menschen ein Zeichen geben.
Danke, dass Sie mir gespiegelt haben, dass es ankommt!!
Mit ganz herzlichen Grüßen
Gabriele H.P.
Liebe Frau Panning,
ich hoffe, dass diesen wunderbaren und so schön gestalteten Beitrag viele, viele Menschen lesen, sich davon berühren lassen und den Mut zum Eigenen finden.
Und ich freue mich sehr auf die weitere gemeinsame Arbeit mit Ihnen.
Liebe Frau Birkner,
jetzt habe ich ihn doch im Spam gefunden.
Vielen Dank für Ihre warmen und wertschätzenden Worte! Ich habe selber beim Schreiben gemerkt, wie es fließt. Und es muss auch in die Öffentlichkeit – es ist nicht nur für mich.