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In wenigen Tagen beginnt die Adventszeit  –  und in so vielen Aspekten ist sie anders als jemals zuvor.

In vielfacher Hinsicht ist es eine Dunkel-Zeit, voller Ungewissheiten, Sorgen, Befürchtungen und Bedrängnissen. Und wie das weiter geht  –  Ausgang offen.

Um Menschen wirkungsvoll unterstützen zu können und zugleich eine kleine Gemeinschaft der Hoffnung zu bilden quer durch Deutschland und über unsere Grenzen hinaus, habe ich mich entschieden, spirituelle Impulse über Videobeiträge, Audios und Textdateien über verschiedene Kanäle zu versenden. Es sind kleine Hoffnungslichter in einer ziemlich herausfordernden Zeit. Diese Arbeit entsteht zusammen mit Anton Sauer.  

 Ich freue mich über jede*n, die/der mitgeht! 

„Es beginnt, bevor es beginnt….“    –  das ist ein wichtiger Grundsatz aus meinem Tätigkeitsfeld Playing Arts.
In den letzten Wochen hatte ich immer wieder intensive innere Prozesse, oft verbunden mit fast irrational anmutenden Ängsten.
Alte Themen ploppten auf, Unsicherheiten, Verwirrung.
Ich weiß, es will heilen. Ich weiß, es geht vorüber wie jeder Sturm.

Vor zwei Tagen las ich dann eine Meditation von Pastor Steve Garnaas-Holmes, einem pensionierten Pfarrer der Unierten Methodistenkirche in Amerika.
Er schreibt täglich Meditationen zu Schrifttexten oder eigenen Erfahrungen, und ich schätze ihn sehr. 
Diese Meditation hat er über den Beginn des Evangeliums vom ersten Adventssonntag 2020 geschrieben.

Da heißt es bei Markus, Kapitel 13, Verse 24-25:
„Aber in jenen Tagen nach jener Drangsal wird die Sonne finster werden
und der Mond wird seinen Schein nicht geben,
und die Sterne werden vom Himmel fallen,
und die Kräfte in den Himmeln werden erschüttert werden.“

Dazu schreibt Pastor Steve:

Ja, es ist Endzeit.
Wie es immer war  – 
Das Ende dieser Zeit
und der Beginn einer anderen.
Eine Zeit der Dringlichkeit, der Unmittelbarkeit,
des moralischen Notstands.
Stell Dir nicht vor, dass die Dinge einfach weitergehen
oder auf eine Weise zurückkehren werden, wie sie waren.
Dies ist der Tag, um Dinge neu zu machen,
angefangen bei dir selbst  –  und doch

nicht zu machen, sondern gemacht zu werden.
Beginne das Ende hier: Lass Dich selbst enden.
Lass deine Sonne dunkler werden, deine Sterne fallen.
Gib dich selber ganz hin  –  hinein in den Einen
der in der Dunkelheit sagen wird:
„Lass es Licht sein.“
Bis das Wort gesagt ist,
solange lass Dunkelheit sein.

Da wurde es in mir heller und ich spürte:
Die Dunkelheit braucht nicht zu ängstigen  sie ist ein Zustand, der mich vorbereitet..
Ein Zustand, in dem ich warten lerne auf den Einen, der es wirklich in mir wieder hell werden lässt…
Dunkel-Zeiten annehmen in Erwartung, Dunkel-Zeiten akzeptieren auf Hoffnung hin.
So wie es in einem Adventslied von Jochen Klepper heißt:
„Gott will im Dunkeln wohnen und hat es doch erhellt.“

Ich wünsche uns allen viel lebendige Kraft, um durch diese Dunkel-Zeit jetzt durchzugehen!
Unser Miteinander hier ist ein großes und wichtiges Zeichen von Hoffnung im Dunkeln.

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