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LichtsäuleHeute ist ein besonderer Tag!
Freitag, der dreizehnte!  –  das ist ja schon eine Sache für sich…  und heute wird es potenziert durch die Jahreszahl und  –  hat schließlich noch dieselbe Quersumme….

Das ist ein Tag, den ich im Blog würdigen möchte. Im Gegensatz zu vielen Menschen ist für mich der 13te ein Glückstag. Vielleicht kommt es daher, dass mein Vater an einem 13. November geboren wurde?

Und dann wird heute im kirchlichen Kalender an zwei Frauen gedacht, die ausdrücklich mit LICHT in Verbindung gebracht werden:
Die heilige Lucia aus Syrakus auf Sizilien und die heilige Odilia aus dem Elsass.

Die heilige Lucia

Lucia, eine Frau, die zu der Zeit des römischen Kaisers Diokletian um 300 n.Chr.  für ihren christlichen Glauben verfolgt wurde und schließlich wie viele andere auch hingerichtet wurde. Wie bei vielen frühen Heiligen umgibt ihr Leben ein Kranz von Legenden, die einer besonderen Symbolik folgen. (vgl. Wikipedia)
Besonders im skandinavischen Bereich ist  das vorweihnachtliche Brauchtum um St. Lucia bekannt. In einer der vielen Legenden  wird erzählt: sie brachte den Frauen, die schon gefangen waren, Brot. Um die Hände frei zu haben, setzte sie sich einen Lichtkranz auf den Kopf. So wird sie vereehrt als Lichtträgerin.
Bekannt sind die Bilder mit jungen Frauen, die einen Lichtkranz auf dem Kopf tragen.

Impulse für dich

Tragen wir das Licht unserer Herzen auf dem Kopf? Zeigen wir der Welt das Licht unseres Lächelns auf unserem Gesicht? Lichtgedanken 2

Tragen wir durch ein freundliches Wort, eine aufmerksame Geste Licht in die Welt.

Ich habe heute in einer kleinen Kunstaktion „Lichtgedanken zum Mitnehmen“ auf die Straße gehängt. Auf dem Platz vor unserer Kirche spielte eine Gruppe Kindergartenkinder. Eines guckte neugierig auf meine Zettel. „Möchtest Du gerne einen Licht-Gedanken für heute haben?“ Im Nu war ich umringt von vielen Kindern, die riefen: „ich auch…. ich auch….“ Die Kinder rissen sich Sternenzettel ab und ich habe ihnen vorgelesen, was drauf stand: „hab Vertrauen!“  –  „Trost und Zuversicht“  –  „heute 1x lachen“ . Die Kinder haben gestrahlt.

Gerne wüsste ich, wer noch sich freuen wird  –    und wirklich wichtig ist:  es macht Menschen ein klein wenig froher.

Die heilige Odilia

Die heilige Odilia stammt aus adeligem Haus. Geboren 680 n. Chr. Als Tochter des Herzogs Attila vom Elsass.

Allerdings: sie ist ein Mädchen… und sie ist blind. So wird sie von ihrem Vater verstoßen. Die sicher legendenhafte Erzählung sagt: bei der Taufe gehen ihr die Augen auf und sie kann wieder sehen.

Zeit ihres Lebens tritt sie mutig und mit viel Engagement für das Licht des christlichen Glaubens ein. Sie gründet eine Gemeinschaft von Frauen, die sich um Arme und Kranke kümmern. Schließlich wird ihr eigentlich Macht-besessener und harter Vater ihr seine Burg schenken. Dort entsteht das Kloster, das ein Zentrum des Elsass wird und bis heute geblieben ist: Mont St.e Odile.

Eine sehr bekannte Darstellung von dieser Frau trägt ein Buch in der Hand und darauf ist ein Augenpaar abgebildet. Odilia hat die Bibel nicht nur gelesen, sondern gelebt. So hat sie vielen, vielen Menschen die Augen geöffnet für die Schönheit und Kraft des Glaubens. Und ihr selber sind die Augen aufgegangen für die Anwesenheit Gottes in den bedürftigen Menschen.

Impulse für dich

Wann wurde ich gewahr: eben gehen mir die Augen auf? Wann habe ich den Wert und das Besondere anderer Menschen sehen gelernt?  Wem kann ich helfen, sich und die Welt besser zu sehen? Wohin richte ich meinen Blick heute…. Auf das Dunkle und Ungewisse oder auf das kleine Licht am Ende des Tunnels??

Ein dreizehnteDigital StillCamerar,  der durchstrahlt ist vom Licht, das aus dem gelebten Glauben gewachsen ist. Ein dreizehnter, der begleitet wird von zwei mutigen Frauen. Ein dreizehnter, der es wert ist, auf besondere Weise wahr genommen zu werden.

Ich wünsche Ihnen heute ganz viel Licht  –  Licht aus Begegnungen, aus einem guten Wort, einer liebevollen Geste, einer kleinen Aufmerksamkeit! Und ich wünsche Ihnen, dass Sie empfangen und selber schenken.
Einen wunderbaren dreizehnten Dezember!

 

 

 

Bildnachweis: eigen

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