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Pfingst-Novene
1. Die Sprache der Liebe lernen – Zusammen Bleiben
2. Die Sprache der Liebe lernen – Heilsames Erinnern
3. Die Sprache der Liebe lernen – inne halten, still werden
4. Die Sprache der Liebe lernen – Vergebung spüren und leben
5. Die Sprache der Liebe lernen – Hier bist Du.
6. Die Sprache der Liebe lernen – Sich Erden
7. Die Sprache der Liebe lernen – für EUCH – für dich – für alle
8. Die Sprache der Liebe lernen – für euch – für DICH – für alle
9. Die Sprache der Liebe lernen – für euch – für dich – für ALLE

Tag sechs des Übungsweges auf das Fest der Liebe zu  –   Pfingsten

Hier kannst Du den Text als Audio anhören:

 

Sich Erden
Als junge Frau habe ich eine Zeit lang geglaubt, das Leben in einem Kloster würde dem entsprechen, was mir von meiner Gottesbeziehung her wichtig gewesen ist. So habe ich zwei Jahre in einer klösterlichen Gemeinschaft gelebt.
Im letzten halben Jahr rebellierten Körper und Geist zunehmend. In diesen Monaten war ich zu meinem großen Glück in der Kloster eigenen Gärtnerei eingesetzt. Seit diesen Tagen weiß ich zutiefst um die heilende Wirkung der Arbeit in der Erde, die Entlastung durch das Buddeln „im Dreck“. Wie nebenbei nimmt die Erde Belastendes ab und schickt gute, stärkende Kräfte in das geschwächte System.

Bis zum heutigen Tag ist mir die Arbeit im Garten kostbar geblieben. Morgens zum Gießen runter zu gehen, die Pflanzen zu begrüßen..  das Unkraut zu jäten, Erde umzugraben, zu pflanzen  –  ein tief heilsames und liebevolles Tun.   

Im Obergemach
Die Intensität des Zusammenseins der Freunde Jesu, ihr Erinnern und Erzählen, inne halten, still werden und „zu Grunde gehen“ ruft förmlich nach einem körperlichen Ausgleich.
Der biblische Text spricht darüber nicht…  jedoch –  wie oft sind sie mit Jesus draußen in Feld und Flur unterwegs gewesen, immer zu Fuß!
Ich kann es mir gar nicht anders vorstellen: denn auch jetzt wird Essen vor- und zubereitet, nötige Reinigungsarbeiten erledigt, und sie sind  sicherlich auch draußen unterwegs, wie ja die längste Zeit ihres Lebens mit Jesus ein Unterwegs-sein auf den unterschiedlichsten Wegen gewesen ist.                         

Sechster Schritt auf unserem Übungsweg 
Im Folgenden gebe ich einfach einige Anregungen, wie das „sich erden“ in unseren Alltag eingebaut werden kann.

* zur besten Zeit gleich morgens früh einen ausgiebigen Spazierweg machen. Gut ist es, dabei auf die vertiefte Atmung zu achten. Geht es morgens früh nicht, kann es auch irgendwann am Tag sein, selbst wenn es nur 10 Minuten sind. Regelmäßigkeit ist wichtig.

* Jedes Tun mit den Händen in der Erde bewusst genießen.

* Im Sitzen oder im Stehen gut mit den Füßen auf dem Boden sein. Dann die Augen schließen und alles, was mir durch Herz und Hirn zieht, durch die Füße in den Boden abfließen lassen.

* Im Sitzen: die Fußsohlen fest auf den Boden stellen. In der Vorstellung kleine Würzelchen aus den Fußsohlen in die Erde wachsen lassen. Abgeben und Aufnehmen: Belastendes, Störendes, Ängstigendes mit dem Ausatmen abfließen lassen; Die guten Kräfte der Erde, ihre Mineralien und Spurenelemente beim Einatmen in den Körper einströmen lassen.

* Und dann probiere weitere selber entdeckte Möglichkeiten

Bei all Deinem Tun ist ganz entscheidend: verbinde alle Übungen mit echt empfundener Dankbarkeit!

ATME
BLEIBE
VERTRAUE

 

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