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Pfingst-Novene
1. Die Sprache der Liebe lernen – Zusammen Bleiben
2. Die Sprache der Liebe lernen – Heilsames Erinnern
3. Die Sprache der Liebe lernen – inne halten, still werden
4. Die Sprache der Liebe lernen – Vergebung spüren und leben
5. Die Sprache der Liebe lernen – Hier bist Du.
6. Die Sprache der Liebe lernen – Sich Erden
7. Die Sprache der Liebe lernen – für EUCH – für dich – für alle
8. Die Sprache der Liebe lernen – für euch – für DICH – für alle
9. Die Sprache der Liebe lernen – für euch – für dich – für ALLE

Tag acht des Übungsweges auf das Fest der Liebe zu  –   Pfingsten

Hier kannst Du den Text als Audio anhören:

 

Love is in the air

Kein Wort so unendlich oft gesagt, geschrieben, besungen, geflüstert, ersehnt, beweint, durchlebt und durchlitten…
noch viel öfter missverstanden, entwürdigt, missbraucht, ja geschändet und verletzt
etwas weniger oft bis auf den Grund durchfühlt, unter der Haut und mit allen Poren gelebt, in Hingabe angenommen und kompromisslos beyond limits gelebt
wie das eine Wort
LIEBE

Ohne sie geht gar nichts und mit ihr manchmal noch viel weniger.
Neues Leben wird ausschließlich durch Liebe, auch wenn sie dabei nicht immer gefühlt wird. Leben wird gelähmt, blockiert, getötet durch falsch verstandene Liebe. Leben wächst, entfaltet sich oder verkümmert durch das, was wir unter Liebe verstehen und ausleben. Ich brauche sie wie die Luft zum Atmen – und doch kann sie eben diese Luft auch wegnehmen und mich ersticken.
Ohne Liebe geht nichts und doch habe ich kein Recht auf sie. Ich brauche sie dringender als alles andere und doch gibt es sie immer nur frei geschenkt.
„Weckt mir die Liebe nicht auf, ehe sie nicht von selber erwacht!“ – das Hohelied der Liebe im ersten Testament ist übervoll von tiefen, großartigen Bildern.
SIE inspiriert, weitet, ermöglicht, schöpft immerfort.
Dieses ganze gigantische Universum mit all seinen wundervollen, kraftvollen, gefährlichen und begeisternden Planeten, Sonnen, Monden und was sonst noch – nichts anderes als materialisierte Liebe.
Und dann steht dieser Mose am Eingang seiner Höhle am Horeb und erlebt das Toben der Elemente…. doch erst als ihn das verschwebende Schweigen umgibt, geht er in die Knie und verhüllt sein Gesicht.
Tiefes Lieben ist leise, die göttliche Liebe ist leise.

Im Obergemach

Da sind wir wieder  – mit den Herzensfreunden Jesu, die IHN so schmerzlich vermissen und doch um Seine Nähe wissen.
Sie sind zusammen geblieben, haben sich erzählt und einander erinnert, haben inne gehalten, sind still geworden, haben in ihren dunklen Tiefen Vergebung erfahren und gefühlt, sind „zu Grunde gegangen“ und haben den Entzogenen im eigenen Lebengrund entdeckt, waren Boden-ständig und mit der Erde verbunden  –  und sie haben IHN als innerste und weitende Mitte ihrer Gemeinschaft gefühlt, seine Hingabe in Brot und Wein er-innert.

Und jetzt  –  jetzt spürt, fühlt, durchlebt jede und jeder Einzelne:
ICH bin gemeint, mit Haut und Haaren, Leib und Seele, von Kopf bis Fuß  –   ER hat sich selber gegeben fraglos, bedingungslos, beyond limits und lässt sich einverleiben mit dieser Liebe. Alle, die mit Ihm leben aus dieser einverleibten Liebe, sie leben genau davon. Sein Lieben geht unter die Haut und schafft etwas GANZ NEUES.

Da ist schlichtweg kein Platz mehr für Konkurrenz, ein „entweder – oder“ von menschlichem oder göttlichem Lieben.  Seine Liebe geht unter die Haut  –  das menschliche Lieben strömt hinein  –  es ist ein einziger Kreislauf!
Christlich leben und lieben geht niemals „blutleer“, nur im Geiste oder irgend sowas. Sie ist hier und jetzt zum Anfassen, umfassen, durchfühlen, durchatmen  –  ganz und immer und immer in tiefer Freiheit, Achtung, Respekt und Dankbarkeit, in echter Selbstverantwortung und Selbstfürsorge.
„Liebe Deinen Nächsten  –  wie Dich selbst.“  –  DIE zentrale Wegweisung der biblischen Botschaft.
Oder wie es Augustinus ausdrückt: „Liebe und tu, was Du willst.“

Achter Schritt auf unserem Übungsweg

Spüre Deinen Herzraum.
Öffne Dich für Liebe.
Lass sie strömen – woher immer.
Öffne Dich.
Fühle.

ATME
FÜHLE
VERTRAUE
LIEBE

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