Skip to content

Immer noch wird in diesen Wochen eingeladen zum

Neujahres – Empfang

Zugegeben mittlerweile zucke ich bei diesem Wort etwas zusammen.Und doch, ja!
Immer noch sind wir dabei, das neue Jahr in Empfang zu nehmen – erst allmählich gelingt es zu sagen: „im letzten Jahr“ und dabei an die Zeit vor zwei Wochen zu denken – erst langsam kommt zu Bewußtsein, dass wir eine neue Zeitqualität haben.

Ich durfte im vergangenen Jahr etliche Menschen begleiten, die das neue Jahr beginnen mussten ohne diesen einen vertrauten Menschen in Ihrer Nähe. Besonders an diese Angehörigen habe ich gedacht, bei dem, was ich am vergangenen Sonntag erleben durfte. Besonders für sie möchte ich hier meine Gedanken aufschreiben.

Der Neujahrsempfang am vergangenen Sonntag war geprägt durch verschiedene Vorführungen aus dem Bereich des Ikebana.

Spürte ich am Anfang noch Unruhe in mir – so wurde meine Aufmerksamkeit mehr und mehr angezogen von den wundervollen Wandlungen der Gefäße, Schmuck- und Pflanzenteile, die sich zu zauberhaften, aussagestarken Arrangements wandelten.
Alles Tun stand unter dem Gedanken „Auf zu neuen Ufern“. Es passt in diese Zeit, wo es, wie man in Hessen sagt: „enaus zu’s“ geht.. wieder hinauf und hinaus in den Frühling, in ein neues Blühen, ein neues Wachsen und Werden.

Es ist wie bei einem Schiff, das die Segel setzt, um mit dem auffrischenden Wind hinaus zu segeln auf das weite Meer, neuen Ufern, neuen Erfahrungen, Entdeckungen, Begegnungen entgegen.

So brechen auch wir jetzt wieder auf  –  manche empfinden das intensiver als Andere. Immer jedoch heißt es: das alte Ufer, die alten Erfahrungen, Entdeckungen, Begegnungen zurück zu lassen, los zu lassen und frei zu werden für das Neue.

Gerade im Übergang aus dem Winter zum Frühling locken uns jene unerwarteten Triebe und Blüten, die aus scheinbar totem Holz aufbrechen… Leben, wo alles abgestorben schien

Da keimt Hoffnung auf. Hoffnung, dass es besser, glücklicher, gesünder, friedvoller, vielleicht auch lebendiger werde.

 

Allerdings sind die alten Erfahrungen, Schweres, Schmerzhaftes, Herausforderndes nicht einfach weg. Das „Alte“ bleibt oft hartnäckig da und die Frage stellt sich: wie lässt es sich in das Ganze des Lebens einfügen und wie lässt es sich „über-blühen“…   so, dass es nicht verdrängt wird  –   dass es vielmehr zum Träger neuen, blühenden Lebens wird.

 

Manchmal lässt sich das erleben in einem unerwarteten Höhenflug. Etwas, das hinaus katapultiert aus dem Alltäglichen, das ganz besonders, einmalig und wundervoll ist. Etwas, das dem Leben Glanz und Flügel verleiht, auch wenn es nur von kurzer Dauer ist.

Mitten in diesem Prozess, des Neu-Beginnens und Sich-Veränderns kann auch erlebt werden, wie tief das Alte mit dem Neuen verbunden ist. Es gibt das Eine nicht ohne das Andere.

 

Dann wird Erde Sternen-hell. Leben kann gelingen in Hoffnung, Glanz, Verbundenheit und ich gestalte diese einmalige Zeit, die Meine ist.

Zu den hier kurz angerissenen Gedanken werde ich meine folgenden  Blogbeiträge schreiben, die sich leicht durch das gemeinsame Beitragsbild finden lassen.

Ich möchte damit Anregungen für das neue Jahr mitgeben insbesondere jenen Menschen, die an jedem Tag darum ringen, ihrem Leben eine neue Struktur und Ausrichtung zu geben.

Für die großen und kleineren Herausforderungen des neuen Jahres wünsche ich allen Mut und gute Winde!!

Mit lieben Grüßen

Gabriele Panning

 

Bildnachweis: eigene Fotografien

Dieser Beitrag hat 0 Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

An den Anfang scrollen